Guten Morgen ihr Lieben! Der Samstag war unser erster Tag am Klopeiner See. Nachdem wir im rennradfreundlichen Hotel Marko eingecheckt hatten, haben wir uns sofort in unser Rennradgewand geschmissen, das Energie-Paket abgeholt (welches das Hotel Marko seinen Rennradgästen zur Verfügung stellt) und uns auf die Sättel geschmissen. Schnell noch den Asthma-Spray inhaliert, gleich zweimal, denn doppelt hält besser. Wenn der Körper danach zittert, heißt das für mich, der Stoff wirkt, haha, also waren wir startklar. Doch, als hätten wir es geahnt, die Technik spielte wieder nicht mit. So haben wir mit dem Garmin & der Bluetooth Einstellung wieder 20 Minuten verloren und mussten letzten Endes die Karte vom Computer auf den Laptop spielen. Old School – wir hatten zwar all unsere Routen im Vorfeld zu Hause ausgedruckt, aber vergessen, so wie unsere Iphone-Ladegeräte.
YOLO.
Die Sonne meinte es gut mit uns und ich fuhr wie immer schnur stracks hinter Andy her. Zwischen meterhohen Bergen hindurch, es war atemberaubend schön anzusehen. Nur, dass Andy anscheinend unsere Route über einen so einen Woscha geplant hatte. Das hatte er mir im Vorfeld natürlich nicht mitgeteilt. Auch nicht, dass der Anstieg ziemlich steil für mich werden sollte. Leute, ich habe gekämpft. Andy wird euch zum Streckenprofil mehr erzählen (ab 16:08. verfügbar), ich sage nur vorab – unter 9% hat es da kilometerlang nichts gespielt.
Schön reden.
Doch diese Strapazen hatten sich gelohnt. Der Ausblick war einzigartig. Während dem bergauffahren bekam ich jedoch kaum etwas mit. Es gab nur mich, die Straße und mein Rad. Ich habe kein Wort mit Andy gewechselt, höchstens ein kurzes Nicken oder dem Zuwerfen von tötenden Blicken. Nicht weil ich böse auf Andy war, ich war viel zu sehr damit beschäftigt zu atmen!!! Ein, aus, aus – eeeeein, aus. Jössas, mehr ging nicht. Ich musste auch zwei kleine Päuschen einlegen, um mich zu regenerieren, denn die Sonne brennte die komplette Auffahrt auf uns herunter und das machte die Sache nicht gerade einfacher. Auch meine Rückenmuskulatur jammerte während dem bergauffahren. So eine permanente Steigung zu fahren, geht vor allem in den Lenden/Kreuzbereich und das zieht..
Jetzt spüre ich meine Beine so richtig. Meine Augen sind müde und ich frage mich, womit mich Andy am Sonntag, also heute, „überraschen“ möchte. Verzeiht mir also jegliche Rechtschreibfehler, aber ich bin wirklich fix und foxy. Ich lasse mich jetzt ins Bett fallen und freue mich auf das fette Frühstück morgen. I LOVE FOOD. Euch einen schönen lazy Sunday!