Wer war noch unterwegs gestern? Sonnenschein, blauer Himmel, windstill – was für ein herrlicher Frühlingsstart.
Leider hat viele die Grippe erwischt, so wie Tini, die seit letzter Woche gegen einen nervigen Virus ankämpft. Viel lieber wäre es ihr gewesen bei diesem traumhaften Wetter fit zu sein und die ersten Kilometer auf der Straße abzuspulen. Aber der Frühling ist ja erst in den Startlöchern.
Da ich mir diese frühlingshaften Temperaturen nicht entgehen lassen wollte, traf ich mich mit einem Freund um eine Runde zu drehen und gleichzeitig mal das neue Randgewand von Rapha zu testen. Ich war schon so gespannt wie sich die neuen Jersey tragen lassen. Jedoch habe ich mich noch mehr gefreut endlich wieder auf der Straße durch die Gegend zu rollen.
Neues Jahr – erste neue Runde
Wie wir schon in unserem Beitrag „16 Ziele für 2016“ geschrieben haben, hatten wir ein Ziel genannt das wir heuer neue Orte, Runden und Anstiege erkunden wollen. So sollte also auch die neue Saion beginnen. Deshalb wählte ich gestern eine Runde die ich schon seit letztem Sommer fahren wollte. Die Runde sollte über Mattersburg – Sieggrabener Sattel – Schwarzenbach – Rosalia nach Eisenstadt führen. Meistens wähle ich eine Runde die ich am Vortag bereits auf Garmin Connect zusammen stelle und diese dann auf mein Garmin Device speichere. Mit dem neuen Garmin Edge 520 klappt dies echt gut. Ich hab mir die Open Street Map laut einer Anleitung im Internet installiert, denn die vorinstallierte Karte bietet nicht sehr viele Details zu den Straßen um einen herum – hier war die Navigation recht schwer. Mit der neu installierten OSM Karte klappt dies hervorragend, eine wunderbare Karte mit allen Details die man zum navigieren und orientieren während der Fahrt braucht. Jeder der einen kleinen Radcomputer mit simpler Navigation sucht, dem kann ich diesen Garmin Edge 520 empfehlen!
Rapha – die neue Wäsche
Wie ich schon oben geschrieben habe, war die heutige Ausfahrt auch eine Fahrt mit der neuen Wäsche von Rapha. Da wir letztes Jahr erst so richtig begonnen haben Rennrad zu fahren haben wir bis dato auch noch nicht wirklich viel Radgewand zur Verfügung gehabt. Deshalb haben wir uns im Winter nach neuem Radgewand umgesehen. Dabei sind wir auf den Webshop von Rapha gestoßen. Der Hersteller der das Pro Tour Team SKY ausstattet. Bis dato war mir diese Marke eigentlich nicht so bekannt – aber nach den ersten Jersey´s die wir auf der Website gesehen haben, haben wir uns in die Kollektion verliebt und im Sale zugeschlagen. Noch nie haben uns Trikots, Westen etc. so gut zugesagt wie diese. Also zurück zum Produkt – gefahren bin ich die Rapha Brevet Long Sleeve Jersey in Koralle mit der passenden Windweste und den dazugehörigen „Aero Softshell“ Überschuhen. Ich dachte mir bevor ich los fuhr, das es doch ein wenig frisch sei für diese Kombi. Hatte ja doch bloß nur schlappe 6 Grad als ich aufs Bike stieg. Doch sehr überraschend bemerkte ich schnell das dies eine gute Entscheidung war. Das Jersey war wohlig warm und die Windweste schützte mich ideal vor dem Fahrtwind bei Bergabfahrten – kann nur sagen – TOP.
Zur Frühlingsstart – Tour selbst
Der Anstieg in Schwarzenbach war mir bis gestern noch fremd. Ich freute mich mal endlich hier die Serpentinen nach Hochwolkersdorf hoch zu fahren. Von unten sah man schon den Straßenaufbau bis ganz an die Spitze. Ich muss sagen dieser Anstieg gefiel mir. Hat er doch eine angenehme Steigung von 6 – 8 % die sich berghoch schlängelten. Von Serpentinen kann ich ja eigentlich nicht genug bekommen, es gibt nicht schöneres als eine kleine Straße die sich Kehre für Kehre den Berg hoch schlängelt. Deshalb ab sofort auf meiner Lister der Lieblingsanstiege in meiner Nähe. Die weitere Tour kannte ich ja bereits von anderen Routen. Die klassische Heimreise für uns ist natürlich die Abfahrt von der Rosalia nach Forchtenstein / Mattersburg, wo es dann wieder flach durch die Dörfer geht. Gestern war die Heimfahrt jedoch eine Qual. Diese Runde als erste Ausfahrt der neuen Saison zu wählen, war dann doch etwas zu viel des Guten. Die Beine wollten überhaupt nicht mehr und mit der Hilfe von Daniel schaffte ich es dann irgendwie nach hause zu kommen. Danke 🙂
Mein Fazit.
Kraft & Kondition lässt noch zu wünschen übrig – aber die Motivation stimmt. Freu mich schon wieder mit Tini unterwegs zu sein.